flybyray Ja die Auswirkungen sind immens. Ich sehe aber auch die Browserhersteller mit involviert, da sie hier blind Vertrauen schenken.
Safe Browsing kann man abschalten, zumindest in Firefox, hilft aber natürlich nicht, wenn man Kunden oder User hat, die es angeschaltet haben. Und ganz ehrlich, grundsätzlich sollte man es wohl auch angeschaltet lassen.
flybyray Das flaggen der Basis-Domain, darf nicht automatisiert erfolgen! Niemals! Das muss immer über whois Abfragen und damit an den Betreiber gerichtet werden. Mit Anschreiben und Information mit Details, wer hat gemeldet, was hat er gemeldet, wer hat es geprüft.
Sorry, aber das glaubst du doch nicht im Ernst. Die schicken dir ganz sicher keine detailierte Abhandlung und werden auch sonst nicht von sich aus mit dir interagieren. Safe Browsing ist ein freiwilliger Dienst, den man nutzen kann oder auch nicht (nun ja, nicht nutzen ist vor allem mit Google-Produkten schwierig, das gebe ich zu). 😉 Aber grundsätzlich funktioniert das wie E-Mail-Blacklists und irgendwelche Sperrlisten von Firewallherstellern. Die listen dich einfach, aus Gründen, die nicht immer offensichtlich sind, mal mit mehr und mal mit weniger manuellen Prozeduren, heute wohl vermehrt auch mit KI.
flybyray Denn diese zusätzlichen Daten bekommt man wirklich nicht einfach heraus.
Die bekommt man schon heraus, wenn sie z.B. von Client Devices und Browsern und lokaler AI an Google geliefert werden. Was genau alles gemacht wird und wo was gemacht wird weiss ich nicht, aber wenn man den Blog von Google liest, den ich weiter oben irgendwo verlinkt habe, macht Safe Browsing definitiv mehr, als nur stumpf öffentlich erreichbare Seiten zu scannen. Auch können Seiten manuell von Nutzern gemeldet werden, aber das ist hier wohl eher nicht das Problem.
flybyray Das wäre tatsächlich notwendig. Möglicherweise könnte man hier was organisieren? Vielleicht gibt es schon andere Fälle? Betrifft es denn wirklich ausschließlich mailcow Instanzen die hier Opfer wurden?
Die einzige Chance, die ich da sehe ist irgendwie mit “Marktmacht” und “standardmässig aktiv” in vielen Produkten zu argumentieren. Aber ja k.A. bin kein Anwalt, könnte mir aber vorstellen, dass es schwierig wird. 😉