Ja, /24 weil ich damit gute Erfahrungen habe
Da fehlt eine 0
German
Ja, /24 weil ich damit gute Erfahrungen habe
Da fehlt eine 0
MaxPain Fail2ban habe ich schon auf 1 gestellt so das nach einem Fehlversuch direkt ein ban von 120 min eintritt.
Kann man machen, ist aber imho overkill und erhöht die Gefahr, dass man sich selbst Probleme einhandelt, denn dass man mal irgendwo ein Passwort falsch eingibt, kann ja durchaus vorkommen.
MaxPain Seit Wochen steht der Mailserver unter Feuer.
Naja, “unter Feuer” würde ich es erst nennen, wenn du hunderte oder tausende Anmeldeversuche pro Minute siehst. Auf deinem Screenshot sieht es aber eher so aus, als ob alle paar Minuten ein Versuch stattfindet und sich die vielen hundert oder tausend Versuche wohl eher über mehrere Tage oder Wochen angesammelt haben.
Ich würde sagen, was du da siehst ist normal, wenn du irgendwelche Dienste über das Internet zugänglich machst und ich sehe das wie @itsaw als normales Grundrauschen und würde mir daher nicht zu viele Gedanken darüber machen. Wie du siehst, macht Fail2Ban ja seinen Job und wenn du halbwegs sichere Passwörter verwendest, kommt da auch niemand rein.
Naja, gegen Fehler beim Tippen hilft ein PW Manager
Ganzjahresgriller Ja klar, trotzdem, bringt 1 Fehlversuch vs. z.B. 3 oder 5 Fehlversuche wenig an zusätzlicher Sicherheit, ausser du nutzt password1
als password, da wäre der Angreifer beim zweiten Versuch drinn.
Ein generelles Grundrauschen ist für mich auch nachvollziehbar, der MailServer läuft seit ca. 1 Jahr. Ich schaue fast täglich in die Logs und seit 3-4 Wochen laufen die attacken außergewöhnlich oft minütlich was vorher nicht der Fall war. Ich verwalte nicht nur meine eigenen Domains sondern auch mehrere von Drittparteien, da macht man sich natürlich gedanken um die Sicherheit.
Eine weiter Optimimierung wäre meines erachtens ein Login Geo-blocking. Ich würde gerne nur Login Versuche aus Deutschland zulassen. Jemand eine Idee wie ich dies konfigurieren könnte für Mailcow?
Du kannst Dir mal friendly-bits/geoip-shell aber sei vorsichtig damit. Du musst USA offen lassen wg. Letsencrypt usw.
Danke aber das wäre ein genereller GeoBlock, das würde auch eingehende und ausgehende E-Mails blockieren und auch zu anderem Chaos führen. Die Frage ist ob es eine Möglichkeit gibt es nur für den “Login Versuch” scharf zu stellen.
und wie bindest Du das ein? In Mailcow sicher nicht oder?
@MaxPain Das ganze IST noch Grundrauschen, die Botnetze kommen mal mehr mal weniger stark durch.
Auch Versuche aus den üblichen Ländern kommen immer mal wieder in Wellen auf.
GeoBlocking kann ich auf meinem Server, der auch von weiteren genutzt wird, auch nicht einsetzen.
Gelegentlich blocke ich bei der Firewall des RZ-Betreibers mal einige IPs wenn es zu viel werden sollte.
Das ganze sind eben Bruteforce Versuche um in die Mailbox zu kommen, solange, wie @mlcwuser bereits schrieb, die Passwörter nicht einfach zu erraten sind, sehe ich da keine größere Gefahr.
Jeder Mailserver ist mal dran.
MaxPain Die Frage ist ob es eine Möglichkeit gibt es nur für den “Login Versuch” scharf zu stellen.
Mit Mailcow-Bordmitteln so viel ich weiss nicht, aber mit einer externen Lösung kannst du natürlich pro Port unterschiedliche Regeln und Block-/Allowlisten nutzen. Sprich du kannst z.B. die Ports 443,587,465 etc restrektiver konfigurieren als Port 25.
Wirklich lohnen tut sich aber so ein Aufwand imho nicht, denn gezielte Angriffe wirst du auch mit exessivem Geo Blocking nicht aufhalten, weil ein VPS in einer anderen Region ist schnell aufgesetzt, wenn es jemand wirklich gezielt auf deinen Server abgeshen hat, und die ganzen Bots sind nicht wirklich gefährlich, solange Fail2ban funktioniert und du sichere Passwörter verwendest.
Am Ende des Tages geht es also eher darum die Logs clean zu halten, und da ist, wenn überhaupt, ein “Mittelweg”, wie ihn @esackbauer vorschlägt die beste Lösung.
Achja.. und zum “Logs clean halten”:
Ich würde eher versuchen die Logs in ein SIEM zu holen und dann dort auich wirklich die Auswertungen zu betreiben.
Denn man kann davon ausgehen dass eben nicht nur der Mailserver so stark besucht wird, sondern bene auhc die Wordpress-, Joomla-, Nextcloud- oder weitere Instanzen.
Dann macht es durchaus Sinn wenn man sehen kann ob die Angreifer gezielt vorgehen oder es eben nur Grundrauschen ist.
Ganzjahresgriller und wie bindest Du das ein? In Mailcow sicher nicht oder?
Ich kann das direkt in meine Sophos Firewall einbinden, die vorgeschaltet ist.
Müsste aber auch mittels etwas Scripting in mailcow gehen. Die Liste ist ein simples Textfile mit knapp 10000 IP Adressen.
Wäre schön wenn man das einbinden könnte. Die ersten Anfragen dazu stammen aus 2020. Ich trau mir das mit dem Scripten nicht zu
Ich habe die 10.000 IPs von AbuseIPDB bei Mailcow einfach in die Fail2ban BlackListe eingetragen ohne ein Script das sollte kein Unterschied machen. Funktioniert bei mir ohne Probleme
Hier die aktuellste Liste die ich von der API runtergeladen habe so müsst ihr euch nicht anmelden und das über die API requesten.
Man sollte die Liste schon regelmäßig (also am besten automatisiert) updaten, da die Angreifer mit stets wechselnden IPs/Hostern arbeiten.
Sehr cool @esackbauer, die Seite hatte ich noch nicht auf dem Radar!
Ich hab mir ein Script gebaut das die IPs via Abuseip API zieht und dann via Mailcow API in Fail2Ban packt. Hier das Script:
#!/bin/bash
curl -G https://api.abuseipdb.com/api/v2/blacklist \
-d confidenceMinimum=90 \
-d plaintext \
-H "Key: YOUR_ABUSEIP_API_KEY" \
-H "Accept: application/json" \
-o /tmp/abuseipdb_blacklist.txt
BLACKLIST=$(awk '{if (index($0, ":") > 0) printf "%s%s/128", sep, $0; else printf "%s%s/32", sep, $0; sep=","} END {print ""}' /tmp/abuseipdb_blacklist.txt)
cat <<EOF > /tmp/abuseip_request.json
{
"items":["none"],
"attr": {
"blacklist": "$BLACKLIST"
}
}
EOF
curl --include \
--request POST \
--header "Content-Type: application/json" \
--header "X-API-Key: YOUR_MAILCOW_API_KEY" \
--data-binary @/tmp/abuseip_request.json \
'https://YOUR.MAIL.SERVER/api/v1/edit/fail2ban'
(der Umweg über das /tmp/abuseip_request.json file weil curl sonst meckert dass es zu viele Argumente sind wenn man es direkt übergibt)
Man sieht die IPs komischerweise nicht in der Mailcow Fail2Ban GUI, aber via iptables sind alle drin.
Super, vielen Dank
Nach ein bisschen warten tauchen die auch in der Mailcow GUI auf
Ganzjahresgriller Nach ein bisschen warten tauchen die auch in der Mailcow GUI auf
Stimmt, jetzt ist’s auch bei mir zu sehen
Ich habe das mal genau so übernommen und via cronjob zum auto-update eingetragen. Funktioniert auch super. Danke für das Script und die Tipps