Hallo und danke, dass ihr Mailcow entwickelt! Es ist wirklich ein großartiges Tool! Ich habe meine Mailcow-Installation auf meinem Proxmox-Server in einem eigenen LXC-Container laufen. In einem anderen LXC-Container laufen diverse andere Docker-Services, unter anderem NextCloud und OpenProject. NextCloud und OpenProject sind so konfiguriert, dass sie Admin-Mails über Mailcow versenden. Die Einstellungen sind folgendermaßen: [upl-image-preview uuid=5b0be8b4-a8a4-4859-9a8f-e666d3289589 url=https://community.mailcow.email/assets/files/2025-01-03/1735924946-537059-screenshot-2025-01-03-at-18-15-43-mailbenachrichtigung-administration-openproject.jpg alt={TEXT?}] [upl-image-preview uuid=2d999000-b1e0-46dd-a4c7-559df9083db2 url=https://community.mailcow.email/assets/files/2025-01-03/1735924946-581276-screenshot-2025-01-03-at-18-16-17-grundeinstellungen-verwaltungseinstellungen-nextcloud.jpg alt={TEXT?}] Ich versuche also in beiden Services die Einstellungen so zu setzen, dass die interne IP-Adresse des Mailcow-Containers verwendet wird und in beiden Fällen nutze ich den user robot@domain.tld, der so konfiguriert ist, dass er auch Nachrichten von den entsprechenden anderen Adressen (z.B. noreply-nextcloud@domain.tld) versenden darf. Bis vor kurzem hat das auch funktioniert. Jetzt aber nicht mehr, es scheint Probleme mit SSL zu geben. Hier ein Auszug aus dem Log: [upl-image-preview uuid=85ed3f7c-dea2-491b-948f-7db955906352 url=https://community.mailcow.email/assets/files/2025-01-03/1735925336-799976-screenshot-2025-01-03-at-17-45-47-mailcow-ui.jpg alt={TEXT?}] Könnt ihr mir helfen, die Konfiguration zu korrigieren, um wieder Mails aus NextCloud und OpenProject versenden zu können? Vielen Dank schon jetzt!

Hi! Es ist mehrere Jahre so gelaufen. Leider weiß ich nicht genau, wodurch das Probleme entstanden ist - möglicherweise ein Mailcow-Update...?

Ich hab da leider keine Antwort. Hab aber gerade selber etwas gelöst. Es schaut nach einem Zertificats problem aus. Siehe die Zeile bad certificate. Vielleicht kannst du das Zerti erneuern?

so konnte ich es leider bisher nicht lösen :(

Hast Du evtl Probleme mit Uhrzeit/Datum auf Deinem Server? Der SSL Error 42 bedeutet "Certificate not yet valid", also Zertifikat noch nicht gültig

Hallo! Auf der VM die der Docker Server ist, war tatsächlich die falsche Zeitzone eingestellt (UTC statt UTC+1). Das habe ich nun korrigiert. Allerdings scheint das nicht der einzige Fehler gewesen zu sein :( Ich versuche mal noch mehr Logs aus der NextCloud zu bekommen...

Ich hab noch mehr Infos aus der NextCloud rausholen können. Das hier sagt das Log der NextCloud: TransportException Unable to connect with STARTTLS: stream_socket_enable_crypto(): Peer certificate CN=`mail1.meinedomain.net' did not match expected CN=`10.9XX.XXX.XX1' (die IP ist meine interne IP) Sehr laienhaft erklärt scheint mir, dass das interne Routing auf meinem Server immer die interne IP (10.9XX.XXX.XX1) verwendet, aber das Zertifikat natürlich für meine Domain und nicht für die IP ausgestellt ist. Macht das irgendwie Sinn? Und was kann ich tun?

@"speendo"#p21166 Du hast im Nextcloud die IP Adresse 10.9XX.XXX.XX1 eingetragen anstatt den FQDN (z.b. mail.meinedomain.net)

Wenn Du unbedingt die interne IP verwenden willst/musst könntest Du auf dem Nextcloud Host die /etc/hosts bearbeiten und dort `10.9XX.XXX.XX1 mail1.meinedomain.net` zusätzlich eintragen. Dann kannst Du "mail1.meinedomain.net" in Nextcloud eintragen und gehst trotzdem auf die interne IP ohne Zertifikats Fehler Oder das hier https://help.nextcloud.com/t/additional-settings-email-configuration-solved/22070

Danke für Eure Antworten! Ich würde eigentlich lieber die Domain verwenden, aber das funktioniert leider nicht und führt exakt zu der gleichen Fehlermeldung... Auch den Eintrag in der /etc/hosts habe ich gerade probiert. Nun kann ich zwar über telnet zu mail1.meinedomain.net verbinden (das ging vorher nicht) aber Mails aus der Nextcloud gehen trotzdem noch nicht. Ich bin etwas verwirrt. @"DocFraggle"#1599 den Link muss ich mir noch ansehen... ~~[edit] muss kurz einen Fehler in der Nextcloud-Config ausschließen~~

SSL: Mails aus anderen Anwendungen am selben Server versenden

speendo

Das ist eine super Idee, @D4niel. Aber leider sind Mailcow und Nextcloud auf zwei unterschiedlichen VMs (genauer gesagt in zwei unterschiedlichern LXC-Containern) installiert.

Mailcow will ja seh spezielle Netzwerk- und Docker-Settings haben, deshalb konnte ich die Mailcow nicht am selben Docker Host installieren, wie da, wo meine anderen Container schon waren. Daher musste ich eine eigene “VM” für Mailcow einrichten.

Und diese “Mailcow”-VM kann ich daher auch leider nicht per docker Alias in den Nextcloud-Docker einbinden, weil ja der Docker-Host der Nextcloud nichts von Mailcow weiß…

Aber vielleicht gibt es eine ähnliche Lösung wie alias mit IP-Adressen?

DocFraggle

speendo Sorry für die späte Rückmeldung. Ich habs noch nicht probiert. Werd ich asap machen und dann Rückmeldung geben. Aber damit kann es ja dann leider auch nur mit der internen IP funktionieren und nicht mit der Domain, so wie es mein bevorzugter Ansatz wäre.

Ich wiederhole mich sehr ungern, aber warum testest Du das nicht einfach mal? Es ist doch vollkommen wumpe ob Du die interne IP nutzt, Hauptsache es funktioniert

speendo

keine Sorge, ich probier es heute. hab einfach die letzten Tage keinen Zugang über SSH zum Server gehabt, nur zum Forum hier…

speendo

Hi nochmal!

@DocFraggle Ich kann bestätigen, dass es so funktioniert, wie Du vorgeschlagen hast.

Hab die Änderungen in der config.php der Nextcloud eingetragen und als Server die interne IP auf Port 25 ohne Authentifizierung.

Ich hab gerade von der Nextcloud wieder ein Testmail bekommen. Ein guter Schritt in die richtige Richtung! Danke!

Leider bin ich sehr unsicher, ob das so auch für die anderen Services auf meinem Server funktionieren wird (OpenProject, Tandoor Recipes, label-studios, grav, etc.).

Daher wäre ich immer noch an einer “universellen” Lösung interessiert, bei der ich als Mailserver einfach “mail1.meinedomain.net”, Port 587 eintragen kann und das Routing dann einfach funktioniert…

Könnt ihr mir damit noch helfen?

esackbauer

Dazu wissen wir zuwenig von deinem Setup. Hast du ein “internes” oder DMZ LAN, wo beide VMs drin sind?

Ich habe das so gelöst dass die anderen VMs meinen internen DNS Server verwenden, der löst meine Domain mit internen Adressen (aus der DMZ) auf.

DocFraggle

esackbauer dass die anderen VMs meinen internen DNS Server verwenden, der löst meine Domain mit internen Adressen (aus der DMZ) auf.

Genau sowas wäre mein nächster Vorschlag gewesen 👍
Ich mache so was auch mit einem extra unbound auf dem Host System meines internen Hypervisors

speendo

das heißt, ihr habt ein dnsmasq(?) laufen?

Meines Wissens gibt’s das auf unserem Server (noch) nicht (ich betreib den nicht alleine sondern mit freunden).

Ich glaub in Bezug auf DNS läuft das einfach so, wie es bei Proxmox der Standard ist (also soweit ich weiß, ohne internes DNS). Ein DMZ haben wir (soweit ich weiß) auch nicht, ich sehe eine Network Bridge (vmbr0) wo die einzelnen VMs drinnen hängen.

DocFraggle

speendo ihr habt ein dnsmasq(?) laufen?

unbound, wie ich oben geschrieben habe. Geht aber grundsätzlich mit jedem DNS Server denke ich. Kannst Du ja auch in einem Container laufen lassen

speendo

das heißt, wenn ich mal den root-server außen vor lasse, könnte ich auf dem Docker Host dnsmasq oder unbound installieren und dessen Routing dann all alle container weiterverteilen?

DocFraggle

speendo und dessen Routing dann all alle container weiterverteilen?

Das hat nichts mit Routing zu tun, Du erstellst z.B. mit unbound custom DNS Einträge. Also z.b.

mail1.meinedomain.net 10.11.12.13

(Deine interne IP) und konfiguriert den zu nutzenden DNS Server der entsprechenden Container mit der IP des unbound Containers bzw. des Hosts auf dem unbound läuft

speendo

ok, alles klar. Werde diese Idee mal mit den Server-Freunden besprechen und dann ausprobieren.

Was sind für Dich die wichtigsten Unterschiede zwischen unbound und dnsmasq?

Danke nochmal!

DocFraggle

unbound löst ihm unbekannte Hosts direkt über die DNS Root Hints auf, somit bekommen Google & Co. nicht mit was man alles so auflöst. Für Eure Zwecke reicht dnsmasq sicher auch aus, je nachdem wie Datenschutz-sicher das alles sein soll 😃

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